Ausbildungsoffensive Ruhrgebiet an der Gertrud-Bäumer-Realschule
Nach dem Schalker Gymnasium im Mai stand als zweiter Termin am 08.06.2017 die Gertrud-Bäumer-Realschule auf dem Tour-Plan der Ausbildungsoffensive Ruhrgebiet. Beim Besuch gewährten die Auszubildenden von innogy, Evonik Industries und thyssenkrupp authentische und ehrliche Einblicke in ihren Arbeits- und Ausbildungsalltag.
Mehr als 120 Schüler aus den vier Klassen der Jahrgangsstufe 9 lauschten in der rund 45-minütigen Talkshow den Ausführungen von Dilara Dogan (Kauffrau für Dialogmarketing, innogy), Sheryl Brough (Industriekauffrau, thyssenkrupp) und Sascha Pieper (Chemikant, Evonik Industries). Die Schüler erfuhren zum Beispiel aus erster Hand, dass Bewerbungen ausschließlich online möglich sind. "Rechtschreibfehler sollen unbedingt vermieden werden", warnte Sheryl Brough. Facebook-Bilder oder Selfies sind ebenfalls tabu.
Sascha Pieper berichtete von seinem ersten Arbeitstag. "Damals war ich ziemlich aufgeregt." Das Gefühl gehört längst der Vergangenheit an. Er lobte im Talk das familiäre Umfeld bei Evonik Industries. "Die Ausbilder sind immer für uns da", so Dilara Dogan. Sie verwies darauf, dass während ihrer Ausbildung sogar ein Auslandsaufenthalt in England oder Irland angeboten wird. "Abwechslungsreiche Tätigkeiten und ein angenehmes Arbeitsklima", sagte Sheryl Brough auf die Frage nach ihren Höhepunkten in der Ausbildung. Alle drei würden jederzeit wieder eine Ausbildung bei ihrem Arbeitgeber beginnen.
Nach dem Talk schlug die Stunde der Schüler. "Welcher Schulabschluss wird benötigt?", lautete eine Frage aus dem Plenum. "Mit einem guten Realschulabschluss könnt ihr euch bewerben", so die Antwort aller drei Auszubildenden. Außerdem wurde gefragt, wann die Bewerbungsphase beginnt. "Am besten ein Jahr vor der Ausbildung." Die Bewerbungsphase ist demnach inzwischen gestartet. Somit haben die Realschüler gute Chancen, sich in den kommenden Tagen für einen der vielen Ausbildungsplätze bei innogy, thyssenkrupp und Evonik Industries im Jahr 2018 zu bewerben. Die Neugierde der Schüler war spätestens ab diesem Zeitpunkt geweckt. Noch lange nach der Fragerunde suchten sie das persönliche Gespräch mit den Azubis. Auch die anwesenden Ausbilder mussten an den Infoständen zahlreiche Fragen zu den Ausbildungsangeboten beantworten. Alle drei Unternehmen bieten mehr als 50 verschiedene Berufe an und sind auf der Suche nach beruflichem Nachwuchs. In der Folge deckten sich die Schüler mit ausreichend Infomaterial ein.
Quelle: Ausbildungsoffensive Ruhrgebiet